Kerstin Ott Verstorben: Sängerin und Komponistin Kerstin Ott. Im Januar 2016 landete ein Remix ihres Songs „Die immer lacht“ des deutschen DJ/Produzenten-Duos Stereoact in Deutschland und Österreich an der Spitze der Charts. Auch die Schweiz hatte mit der Single Erfolg.

Leider wurden Otts Mutter und ihr jüngerer Bruder ihr gestohlen, als sie gerade drei Jahre alt war. Sie wurde zunächst bei einer Familie in Berlin untergebracht, dann auf eine Pflegestelle in Holstein verlegt und schließlich von einer Familie in Heide adoptiert. In ihrer Jugend war sie Mitglied im Rolf-Zuckowski-Chor und trat bei Talentevents auf. Sie war nicht nur Gastgeberin, sondern drehte auch Schallplatten, um die Party am Laufen zu halten.
Der Erfolg als Maler und Lackierer ging Otts Durchbruch mit Die immer lacht voraus. 2016 verließ sie das Unternehmen und tourt nun durch den deutschsprachigen Raum. Nach eigenen Angaben entwickelte sie etwa zu ihrem 18. Lebensjahr ein Glücksspielproblem.Das Ehepaar Ott und Heide hat sich ein Haus in Holstein gesetzt.
Sie und ihre beste Freundin Karolina Köppen gingen im August 2017 eine eingetragene Lebenspartnerschaft ein und wurden im Oktober desselben Jahres zu Ehemann und Ehefrau erklärt. Otts Nachname wurde von beiden Töchtern Köppens übernommen.Sie ist diejenige, die immer lacht, aber nicht Kerstin Ott. Warum? Denn sie beschreibt die schlimmste Zeit ihres Lebens, in der sie durch ein Tal gewandert ist.
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Die berühmte Sängerin gibt zu, dass sie, bevor sie berühmt wurde, ziemlich unwohl war und oft Spielhallen als eine Art Flucht besuchte. In der „NDR Talkshow“ spricht Kerstin über ihr bewegendes Leben: „Ich habe mir damals gesagt, entweder ich mache drei Monate zu oder ich höre sofort auf. Ich habe aufgehört, in die Spielhallen zu gehen.“ Auswahl.”
Zum Glück entschied sie sich in letzter Sekunde, den Sprung ins Selbst zu wagen. Wie sie im Interview sagte, nutzte sie strategisch platzierte Flugblätter an Spielhallen, um sich selbst zu überlisten: Gezeigt wurde ein aktuelles Bild von Kerstin mit dem Zusatz „Ich bin spielsüchtig“. Sie konnte in solchen Einrichtungen nicht mehr spielen, ohne sich schämen zu müssen.

Die Zuhörer von Kerstin Ott mögen sich nach ihrem Auftritt ermutigt und glücklich fühlen, aber sie haben keinen Einblick in das Innenleben der Sängerin. Zu Kerstins Vorgeschichte gehört nicht nur eine Spielsucht. „The Always Laughs“ hat auch einen tragischen Unterton. Kerstin widmete es schließlich ihrem kranken Kumpel, der ihr geholfen hat, bekannt und beachtet zu werden.Wir sind erleichtert, dass Kerstin Ott dieses Kapitel ihres Lebens abgeschlossen hat und kann, so hoffen wir, mit Optimismus und Freude weitermachen.
Laut Ott brach sie fast vor Angst zusammen, bevor sie auftrat, als sie anfing, Musik zu komponieren. Nur durch Übung konnte sie es zügeln. Die schlechte Nachricht ist, dass sie es nach anderthalb Jahren Abwesenheit wieder vergessen hat und wieder die gleichen Dinge tut wie am Anfang. „Die Bühnenangst betrifft mich wirklich und schaltet mich manchmal aus“, sagte Ott traurig. „Es gibt Fälle, in denen ich ehrlich befürchte, dass ich auf der Bühne einen Blackout bekomme“, sagt sie. Sie macht sich auch Sorgen, ihre SMS-Nachrichten zu verlieren.
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Die Infektion von Kerstin Ott mit dem Coronavirus erklärt die plötzliche Verschiebung der Show. „Leider hat es mich jetzt auch erwischt, ich habe positiv getestet, und abgesehen von etwas Müdigkeit und Husten bin ich in ausgezeichneter Verfassung“, fügt sie hinzu.Kerstin Ott sieht sich zuversichtlich, 2023 in den Urlaub zu fahren. „Auszeit ist extrem wichtig und für mich keine Option, sie nicht zu nehmen“, sagte die 40-Jährige t-online.
Andererseits besteht die Sängerin darauf, dass sich jeder seine eigene Meinung bilden müsse. Sie hat kein Problem damit, ihre ergebenen Anhänger zu verärgern. Auch nach der Corona-Pause hatte Schlager-Star Kerstin Ott Angst.Sie hofft, dass ihre Bühnenangst nachlassen wird, wenn ihr mehr Auftrittsmöglichkeiten geboten werden. Laut Ott hatte sie nach der längeren Pause auch Probleme mit ihrer Stimme. Einer ihrer Produzenten schlug ihr vor, wieder Gesangsunterricht zu nehmen. Es gab einen merklichen Abfall in der Lautstärke der Stimmen. Nach 45 Minuten wurde klar, dass sie ihre Kräfte verloren hatte.