Christian Kern Scheidung: Der österreichische Geschäftsmann und ehemalige SP-Abgeordnete Christian Kern. Von Mai 2016 bis Dezember 2017 war er Bundeskanzler Österreichs und von 2016 bis 2018 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Von 2010 bis 2016 leitete er die österreichische Bundesbahn BB als Geschäftsführer.

Christian Kern ist Sohn einer Sekretärin und eines Elektrikers und wuchs in Wien-Simmering an der Kaiser-Ebersdorfer Straße auf. Im Laufe der Zeit eröffneten die Eltern auch in Favoriten einen Milchstand. Schließlich machte der Vater seinen Taxischein und begann als Taxifahrer zu arbeiten. Die Kinder wurden von Mama betreut. Christian Kern besuchte die Simmeringer Schulen Bundesgymnasium Gottschalkgasse 21 und Bundesrealgymnasium.
Christian Kern schrieb sich an der Universität Wien für das Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft ein und schloss es 1997 mit dem Diplom ab. Danach besuchte und absolvierte er bei Fredmund Ma das Management Center in St. Gallen.1989 stieg Kern in die Wirtschaftsmedienszene ein und arbeitete zunächst für die Wirtschaftspresseagentur und dann für das österreichische Wirtschaftsmagazin Option. Seine ersten Profispiele absolvierte er 1991 in der SP.
Während der Amtszeit von Vranitzky III war Kern als Pressesprecher von Peter Kostelka im Bundeskanzleramt tätig. Nach seinem Eintritt in die Energieorganisation Verbund im Jahr 1997 war Kern dort im Laufe der Jahre in verschiedenen Führungspositionen tätig. 2007 trat er in den Vorstand der Verbund AG ein.Im Juni 2010 gab es eine Schwerpunktverlagerung bei der Arbeit.
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Kern ist nun Chef der BB-Holding AG. 2014 wurde er auch zum Vorsitzenden der European Railway Community gewählt. Gleichzeitig war er die treibende Kraft hinter der Ausstellung „Verdrängte Jahre“, die sich kritisch mit der Funktion der Eisenbahn im nationalsozialistischen Deutschland auseinandersetzt. Die Israelitische Kultusgemeinde Wien ehrte ihn 2013 mit der Marietta- und Friedrich-Torberg-Medaille.
Christian Kern, Altkanzler und heutiger SP-Chef, und seine Frau Eveline Steinberger-Kern haben die Scheidung eingereicht.

Laut APA vom Mittwoch würde die berufliche Partnerschaft beim Energiekonzern Blue Minds auch dann bestehen bleiben, wenn man persönlich eigene Wege gehe.Kern und Steinberger-Kern sagten der American Psychological Association, dass sie sich nach 20 Jahren Ehe aus „Wertschätzung und Respekt“ entschieden hätten, ihre Lebensumstände zu ändern.
Sie betonen, dass sich an ihrer Zusammenarbeit innerhalb der Blue Minds Group nichts geändert habe.Während ihr Mann politisch aktiv war, trat Eveline Steinberger-Kern mit ihm vielfach öffentlich auf. Im Wahlkampf 2017 für den Nationalrat führten die beiden gemeinsame Interviews, der Manager begleitete Kern zu Terminen, SP veröffentlichte Werbefilme mit Kern.
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Auch Zeitungen berichteten im hitzigen Wahlkampf über die Firmenbeteiligung des Unternehmers, obwohl Steinberger-Kern damals die “Unwahrheiten” vehement dementierte.Nach 20 Jahren Beziehung und 12 Jahren Ehe trennten sie sich einvernehmlich. Die Bedeutung von Kerns Wiederholung, dass „unsere Zusammenarbeit im Rahmen der Blue Minds Corporation unberührt und vollständig nachhaltig ist“, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Immerhin sollen sich die Kerns schon seit geraumer Zeit stillschweigend getrennt haben, und Berichten zufolge wollen sie nicht mehr lange auf die Scheidung warten. Die Ehe dieses einst perfekten Paares hätte während ihres Strandurlaubs im September 2021 zusammenbrechen sollen. Dass Steinberger-Kern ihre Arbeit als Managerin nie aufgegeben hat, um (Politiker-)Ehefrau zu werden, hat sich für sie in mehrfacher Hinsicht ausgezahlt.